3D-Druck auf dem Mond: Gebäude, Landeplätze und Straßen aus Mondstaub
Als Bausteine sind sie noch nicht nutzbar – aber die mit dem Laser aufgeschmolzenen Bahnen sind ein erster Schritt zu 3D-gedruckten Gebäuden, Landeplätzen und Straßen aus Mondstaub. Im Projekt MOONRISE ist es dem Wissenschaftler-Team vom Institut für Raumfahrtsysteme (IRAS) der Technischen Universität Braunschweig und dem Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) gelungen, sowohl Regolith unter Mondgravitation aufzuschmelzen als auch zusammenhängende Bahnen zu „drucken“.
Regolith ist synthetisch hergestellter Mondstaub und in seinen Eigenschaften ähnlich zu Glas. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des LZH nutzten für das Aufschmelzen einen Ansatz ähnlich dem Selektiven Laserschmelzen. Sie bauten einen Saftpackungs-großen Laser der den rauen Bedingungen im Weltraum standhalten kann. Als Teil eines Mondfahrzeugs könnte er zukünftig direkt auf dem Mond eingesetzt werden, um aus Mondstaub Bausteine oder Landeplätze zu „drucken“.
Mit dem Laser ist dem Wissenschaftler-Team aus Braunschweig und Hannover gelungen, Regolith unter Mondgravitation und in Schwerelosigkeit aufzuschmelzen.
Ihre Vision: Mit dem Laser Baumaterial für ganze Siedlungen aus Mondstaub zu drucken.
Über MOONRISE
Gefördert wurde das ehrgeizige und zukunftsweisende Forschungsprojekt von der VolkswagenStiftung im Rahmen der mittlerweile beendeten Förderinitiative „Offen – für Außergewöhnliches“. Darin unterstützt die Stiftung außergewöhnliche und gewagte Vorhaben, für die sich keine andere Finanzierung finden lässt.
Mehr über das Projekt MOONRISE finden Sie auf den Seiten des Laser Zentrum Hannover e.V.