01 Jan

Ein Jahr im Rückblick: Diese Themen haben Niedersachsen ADDITIV 2021 bewegt

Mit dem Projekt Niedersachsen ADDITIV hat das Laser Zentrum Hannover e. V. (LZH) zusammen mit dem Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbh (IPH) in 2021 einen großen Schritt nach vorn gemacht. Projektleiter Alexander Hilck spricht über die tolle Entwicklung trotz einiger Herausforderungen auf Grund der Corona-Pandemie. Zudem gibt er einen Ausblick, was er von diesem Jahr erwartet. 

Mit dem Projekt Niedersachsen ADDITIV unterstützt das LZH zusammen mit dem IPH Unternehmen und Betriebe in Niedersachsen bei der Einführung oder Weiterentwicklung des 3D-Drucks. Anfang des Jahres startete Niedersachsen ADDITIV mit dem Praxis-Check 3D-Druck, bei dem Firmen (KMU) aus ganz Niedersachsen sich mit ihrer Idee oder ihrer Herausforderung bewerben können.

Fünf Checks wurden bereits abgeschlossen, die Unternehmen haben eine Handlungsempfehlung zum weiteren Vorgehen erhalten. An drei weiteren Praxis-Checks arbeitet das Team von Niedersachsen ADDITIV zurzeit mit verschiedenen Unternehmen. Wie die Checks abgelaufen sind und welche Ideen dabei umgesetzt wurden, können Sie nach Abschluss der Zusammenarbeit auf unserer Webseite nachlesen. „Unser großes Hauptziel ist es, den 3D-Druck in die Unternehmen in Niedersachsen zu bringen“, sagt Alexander Hilck, Projektleiter von Niedersachsen ADDITIV. „Trotz Corona konnten wir viele spannende Projekte umsetzen und begleiten.“

Praxis-Checks und Veranstaltungen: Die Momente aus 2021

Erfahrungswerte der ersten Checks mitnehmen

Nach den ersten Praxis-Checks steht fest: Die KMU (kleine und mittlere Unternehmen) in Niedersachsen haben ein großes Interesse daran, mit der Additiven Fertigung ihre Prozesse zu optimieren. Hilck: „Die bisherigen Betriebe hatten sehr unterschiedliche Bedürfnisse. Jedes Projekt ist für uns individuell. Die Unternehmen kommen mit ihrer Idee, wir haben die technischen Möglichkeiten und zeigen auf, was mit dem 3D-Druck möglich ist.“

Die meisten Ansprechpartner:innen hatten bereits erste Berührungspunkte mit dem 3D-Druck und einige Vorstellungen, was möglich sein könnte. „Doch am Ende waren die meisten dann doch überrascht, was tatsächlich alles machbar ist“, sagt Hilck, der aus den ersten Projekten durchweg positive Erfahrungen mitnehmen konnte.

So kommen Sie zum Praxis-Check von Niedersachsen ADDITIV

So geht es 2022 weiter für Niedersachsen ADDITIV

Einen noch stärkeren persönlichen Austausch wünscht sich Hilck im kommenden Jahr. Einige Messebesuche oder Veranstaltungen mussten wegen der Corona-Pandemie leider verschoben werden. Gelegenheiten, um mit Unternehmer:innen ins Gespräch zu kommen, gab es zum Glück trotzdem – etwa auf dem Forum Produktion & IT oder der TECHTIDE. Im LZH fand zudem die Veranstaltung “KMU auf dem Weg zur digitalen Produktion” während der #3DDruckWoche statt. „Für dieses Jahr erhoffe ich mir noch mehr den direkten Kontakt zu unseren Partner:innen und den Unternehmen, die sich für den 3D-Druck begeistern können“, so Projektleiter Hilck.

Die Pläne für dieses Jahr sind bereits erarbeitet worden und können der Pandemiesituation angepasst werden: Neben weiteren Praxis-Checks können hoffentlich wieder mehr Präsenzbesuche bei verschiedenen Messen und On-the-Road-Veranstaltungen folgen. Auch interessant: Im Versuchsfeld des LZH in Hannover wird eine weitere Anlage für die Additive Fertigung eingeweiht. Hilck: „Mit neuen Projekten und geplanten Veranstaltungen und Schulungen wird es ein besonders spannendes Jahr mit vielen tollen Herausforderungen.“