15 Dez

Praxis-Check 3D-Druck mit Laverana: Schneller und eigenständiger in der Produktion

Die Laverana GmbH & Co. KG aus der Region Hannover (Bantorf/ Wennigsen) stellt u.a. zertifizierte Naturkosmetik her. An einer neuen Fertigungsanlage läuft bereits ein Pilotprojekt in dessen Rahmen gedruckte Formatteile durch den Maschinenhersteller zur Verfügung gestellt werden. Durch den Praxis-Check 3D-Druck von Niedersachsen ADDITIV wurden Laverana Möglichkeiten aufgezeigt, mit einem weiteren Verfahren den 3D-Druck auszuweiten, um künftig schneller und eigenständiger zu agieren.

Die Produktpalette von Laverana besteht aus knapp 280 Produkten, aus dem Pflege-, Kosmetik- und auch Dekorbereich. Die vorhandenen 3D-Drucker sollen neuartige oder bestehende Formatteile für die Anlagen in der Produktionsstraße herstellen. Niedersachsen ADDITIV unterstützte das Unternehmen dabei, geeignete Materialien und Formatteile zu identifizieren. Unser Team analysierte zudem, welche 3D-Druck-Verfahren für Laverana besonders geeignet sind.

Nach verschiedenen Treffen (online und vor Ort) druckte das Team von Niedersachsen ADDITIV Greifer mit verschiedenen Materialien. Im nächsten Schritt testete Laverana die Standhaftigkeit der Testdrucke. Im gemeinsamen Austausch näherten wir uns somit immer mehr geeigneten Materialien und Verfahren an. Im Rahmen des Praxis-Checks wurden so verschiedene Formatteile gescannt, nachkonstruiert, in FDM- sowie SLA-Verfahren gedruckt und getestet. Dabei zeigten sich kohleverstärkte Materialien als besonders geeignet. 

Weiterer Schritt, um Additive Fertigung zu festigen

Für Laverana war der Praxis-Check 3D-Druck mit Niedersachsen ADDITIV ein weiterer Schritt, um die Additive Fertigung im Unternehmen zu festigen. “Niedersachsen Additiv hat uns mit viel Expertise dabei unterstützt ein passendes 3D Druck Verfahren für die eigenständige Beschaffung von Ersatz- und Formatteilen zu finden”, so Melanie-Sofie Fitzek, Prozessingenieurin bei Laverana, und Benjamin Jürgens, Betriebsingenieur. “Die unterschiedlichen Verfahren und Anwendungsgebiete wurden uns nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis näher gebracht. Dadurch entstanden wichtige Erkenntnisse über die sowohl technischen als auch organisatorischen Herausforderungen bei der Anwendung von 3D-Druck-Verfahren. Dieser Gesamtüberblick sowie die ersten Testläufe mit den verschiedenen Materialien aus den unterschiedlichen Verfahren haben uns geholfen, für eine realistische Herangehensweise sensibilisiert zu werden.”

Viele Chancen für den 3D-Druck bei Laverana

Und wie wird die Additive Fertigung bei Laverana in Zukunft behandelt? Melanie-Sofie Fitzek und Benjamin Jürgens sehen viele Chancen für den 3D-Druck bei Laverana: “Wir wollen zukünftig die Expertise im Bereich des SLA-Verfahrens bei uns im Haus ausbauen. Aktuell tasten wir uns noch an geeigneten Materialien, Einstellungen und weniger aufwändigen Konstruktionen heran. Sobald wir ausreichend Wissen aufgebaut und einen sicheren Prozess gestaltet haben, können wir uns komplexeren Bauteilen widmen und unsere Vision eines digitalen Ersatzteillagers vorantreiben, um flexibler und unabhängiger agieren zu können. Wir sind überzeugt, dass sich die Vorteile, die der 3D-Druck mit sich bringt, langfristig auszahlen werden. “

Den Praxis-Check 3D-Druck empfiehlt sie allen KMU, “die Interesse und den Antrieb haben, die vielfältigen Möglichkeiten des 3D-Drucks kennenzulernen und für sich zu nutzen – sei es zur Ersteinführung oder zum weiteren Ausbau eines neuen Verfahrens”. Außerdem meint sie: “Zusammenfassend können wir äußerst Positives über den Ablauf des Praxis-Checks und die Zusammenarbeit mit dem Team von Niedersachsen Additiv berichten. Das Vorgehen war strukturiert und die Kommunikation jederzeit offen und transparent.”

Wir von Niedersachsen ADDITIV bedanken uns bei Laverana für den interessanten Einblick in das Unternehmen und den guten und unkomplizierten Austausch!